Mehr als eine Million Menschen in zwei Gebieten der kriegszerstörten Region Tigray in Äthiopien haben seit Beginn der Verteilung im März Nahrungsmittelnothilfe erhalten, berichtete das Welternährungsprogramm (WFP) am Dienstag.
WFP unterstützt seit November Menschen in den nordwestlichen und südlichen Gebieten, die von dem Konflikt zwischen äthiopischen Regierungstruppen und der Tigray People’s Liberation Front (TPLF) betroffen sind.
Das Welternährungsprogramm braucht 203 Millionen US-Dollar, um die Hilfsmaßnahmen in der Region weiter zu verstärken, in der etwa 5,2 Millionen Menschen – mehr als 90 Prozent der Bevölkerung – dringend Nahrungsmittelhilfe benötigen.
Die Agentur leitet weiterhin die Ernährungsnothilfe für Kinder und schwangere oder stillende Frauen. Insbesondere in ländlichen Gebieten bleibt der Zugang zu den Menschen eine große Herausforderung.
