Geeint für Reformen

UN-Generalsekretär António Guterres hat seit Beginn seiner Amtszeit im Januar 2017 Vorschläge zur Reform der Vereinten Nationen vorgelegt. In den folgenden Bereichen werden seitdem tiefgreifende Veränderungen vorgenommen.

"Das Ziel der Reform sind Vereinte Nationen, die sich im 21. Jahrhundert mehr auf Menschen als auf Prozesse, mehr auf Handlung als auf Bürokratie fokussieren. Ob es uns gelingt, wird sich an Verbesserungen im Leben derer zeigen, denen wir dienen – und am Vertrauen derer, die unsere Arbeit unterstützen"

António Guterres

UN-Generalsekretär, 27. November 2018

Entwicklung: Die Agenda 2030 wird mutige Änderungen am UN-Entwicklungssystem erfordern. So wird eine neue Generation von Landesteams geschaffen, in deren Kern ein strategischer Entwicklungshilfe-Programmrahmen der Vereinten Nationen steht und die von unparteiischen, unabhängigen und mit entsprechenden Befugnissen ausgestatteten residierenden Koordinatorinnen und Koordinatoren geleitet werden.

Management: Ein neues Management-Paradigma soll Führungskräfte und Mitarbeiter stärken, Prozesse vereinfachen und Transparenz erhöhen, um die Umsetzung der UN-Mandate zu verbessern.

Frieden und Sicherheit: Die übergeordneten Ziele der Reform bestehen darin, der Konfliktprävention sowie der Aufrechterhaltung des Friedens Vorrang einzuräumen, die Wirksamkeit und Kohärenz der Friedenssicherungseinsätze und besonderen politischen Missionen zu steigern und die Säule Frieden und Sicherheit durch ein säulenumsprannendes Konzept kohärenter, flexibler und wirksamer zu machen und enger mit den Säulen Entwicklung und Menchenrechte zu verzahnen.