Gestern hat die neue Sitzungsperiode der UN-Generalversammlung begonnen, in der die Bedeutung der multilateralen Zusammenarbeit hervorgehoben wurde.
Die 77. Sitzungsperiode, die offiziell am 13. September letzten Jahres begann, habe sich durch hochrangige Veranstaltungen ausgezeichnet, so der scheidende Präsident der Generalversammlung Csaba Kőrösi, darunter etwa die UN-Wasserkonferenz, auf der ein wegweisender Aktionsplan zum Schutz und zur Erhaltung der lebenswichtigen Ressource verabschiedet wurde.
Beratungen über die Verringerung von Katastrophenrisiken, die Gewährleistung von Gerechtigkeit für alle, integrative Gesellschaften, allgemeine Gesundheitsversorgung sowie nachhaltigen Konsum und nachhaltige Produktion seien wichtige Pfeiler der letzten Sitzungsperiode gewesen, so Kőrösi. Er erinnerte an die drei „Säulen“ der Vereinten Nationen – Frieden und Sicherheit, Entwicklung und Menschenrechte – und wies darauf hin, dass die wichtigsten UN-Organe, darunter die Generalversammlung und der Sicherheitsrat, reformiert und weiterentwickelt werden müssten, so Kőrösi in seiner Abschlussrede.
Eröffnung der 78. Generalversammlung
Im Anschluss an die Rede des scheidenden Präsidenten im prunkvollen Saal der Generalversammlung in New York legte Dennis Francis, gewählter Präsident der 78. Sitzung, den Amtseid des Präsidenten ab und gelobte, seine Verantwortung nach besten Kräften wahrzunehmen.
Im Namen des Generalsekretärs würdigte die stellvertretende UN-Generalsekretärin Amina Mohammed die Generalversammlung während der Eröffnung der 78. Sitzung als unterstützende Instanz der Diplomatie, als Förderung des Dialogs und der Debatte sowie für die Arbeit an praktischen Lösungen für Menschen und den Planeten.
„Wir sollten uns alle dazu verpflichten, diese Versammlung als Prüfstein für den Multilateralismus zu nutzen, um Vertrauen, Zusammenhalt und Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten aufzubauen und sicherzustellen, dass wir Lösungen finden, die den Menschen und Gemeinschaften auf der ganzen Welt zugutekommen“, sagte Mohammed.
Die stellvertretende Generalsekretärin betonte, dass die Generalversammlung „unsere gemeinsame Menschlichkeit“ und „unser gemeinsames Engagement“ für Frieden, nachhaltige Entwicklung und Menschenrechte verkörpere. „Lasst uns die Lösungen finden, die alle Menschen erwarten, und Fortschritte in Richtung einer besseren, friedlicheren und wohlhabenderen Zukunft und eines gesünderen Planeten zu bewirken.“
