UN-Generalsekretär António Guterres sprach am Sonntag während einer virtuellen Veranstaltung zum 75. Jahrestag des ersten Treffens der UN-Generalversammlung in London. In seiner ersten großen Rede des Jahres unterstrich er die Notwendigkeit einer globalen Zusammenarbeit, um die heutigen Herausforderungen wie die COVID-19-Pandemie und den Klimawandel anzugehen.
„Die Arbeit der Generalversammlung hat dazu beigetragen, die globale Gesundheit, Alphabetisierung und den Lebensstandard zu verbessern und die Menschenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern“, sagte er.
Während die internationale Gemeinschaft stolz auf ihre kollektiven Leistungen sein kann, betonte der Generalsekretär die Notwendigkeit größerer Maßnahmen angesichts dringender Probleme, einschließlich der Pandemie. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab es inzwischen weltweit fast zwei Millionen COVID-19-Todesfälle.
Obwohl der UN-Chef die Pandemie als „eine menschliche Tragödie“ bezeichnete, betonte er, dass dies eine Gelegenheit sein kann, eine nachhaltigere und gerechtere Welt zu erreichen.
„Das zentrale Ziel der Vereinten Nationen in diesem Jahr ist es, bis Mitte des Jahrhunderts eine globale Koalition für Klimaneutralität zu bilden. Wir brauchen jetzt bedeutende Kürzungen, um die globalen Emissionen bis 2030 gegenüber 2010 um 45 Prozent zu senken “, sagte er.
