Waldbrände werden laut einem Bericht des UN-Umweltprogramms (UNEP) und der gemeinnützigen Organisation GRID-Arendal bis Ende des Jahrhunderts voraussichtlich um 50 Prozent zunehmen. Die Studie, die am Mittwoch veröffentlicht wurde, ergab, dass selbst die Arktis und andere Regionen, die zuvor nicht von Waldbränden betroffen waren, aufgrund der Klimakrise einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind.
Die Autoren fordern, dass Staaten sich auf die Prävention von Waldbränden konzentrieren. Sie sagten, dass Geld derzeit oft an der falschen Stelle angelegt werde.
„Die Einsatzkräfte und Feuerwehrleute an vorderster Front, die ihr Leben riskieren, um Waldbrände zu bekämpfen, müssen unterstützt werden. Wir müssen das Risiko extremer Waldbrände minimieren, indem wir besser vorbereitet sind: mehr in die Verringerung des Brandrisikos investieren, mit lokalen Gemeinschaften zusammenarbeiten und das globale Engagement zur Bekämpfung des Klimawandels stärken“, sagte Inger Andersen, Exekutivdirektorin von UNEP.
Der Bericht „Spreading like Wildfire: The Rising Threat of Extraordinary Landscape Fires“ wurde vor der Wiederaufnahme der Sitzung der UN-Umweltversammlung veröffentlicht, die nächste Woche in Nairobi, Kenia, stattfindet. Vertreter aus 193 Ländern werden teilnehmen.
