28. Januar 2020 – Eine Zunahme der Gewalt in der zentralen Sahelzone Afrikas bedeutet, dass fast fünf Millionen Kinder in diesem Jahr humanitäre Hilfe benötigen werden, verglichen zu 4,3 Millionen im Vorjahr, warnte UNICEF am Dienstag.
Die Agentur berichtete, dass Kinder angegriffen, entführt oder in bewaffnete Gruppen rekrutiert wurden, weil es in Burkina Faso, Mali und Niger zu einem Anstieg des bewaffneten Konflikts und der Unsicherheit gekommen war.
Allein seit Jahresbeginn mussten mehr als 670.000 Kinder in der Region ihre Häuser verlassen.
Die UN-Agentur hat 208 Millionen US-Dollar für die Unterstützung von Operationen vor Ort beantragt, bei denen sie mit Partnern in den Bereichen Sicherheit, Bildung, Gesundheit, Ernährung sowie Wasser- und Sanitärversorgung zusammenarbeitet.
