Beginn mit diesen 10 Maßnahmen:
Wir alle können zur Eindämmung des Klimawandels beitragen. Ob im Reiseverhalten, beim Stromverbrauch oder in unseren Ernährungsgewohnheiten – wir können etwas bewirken. Mit diesen zehn Maßnahmen können wir den Anfang machen und der Klimakrise die Stirn bieten.
Energie sparen im Haushalt
Ein Großteil unseres Stroms und unserer Wärme stammt aus Kohle, Erdöl und Erdgas. Wir senken den Stromverbrauch, wenn wir weniger heizen und kühlen, auf LED-Lampen und energieeffiziente Elektrogeräte umsteigen, die Wäsche kalt waschen und lufttrocknen anstatt den Trockner zu benutzen.
Zu Fuß gehen, Fahrrad fahren oder öffentliche Verkehrsmittel benutzen
Überall auf der Welt sind die Straßen mit zumeist diesel- und benzingetriebenen Fahrzeugen verstopft. Wer das Auto stehen lässt und stattdessen zu Fuß geht oder mit dem Fahrrad fährt, senkt die Treibhausgasemissionen und tut zugleich seiner Gesundheit und Fitness einen Gefallen. Bei längeren Strecken kann man den Bus oder die Bahn nehmen. Auch Fahrgemeinschaften sind eine Möglichkeit.
Mehr Gemüse essen
Wenn wir mehr Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse und Körner und weniger Fleisch und Milchprodukte verzehren, können wir unseren Einfluss auf die Umwelt reduzieren. Die Erzeugung pflanzlicher Kost verursacht allgemein weniger Treibhausgasemissionen und erfordert weniger Energie, Landfläche und Wasser.
Das Reiseverhalten überdenken
Flugzeuge verbrauchen große Mengen an fossilen Treibstoffen und verursachen so erhebliche Treibhausgasemissionen. Weniger fliegen ist daher einer der schnellsten Wege zu umweltschonenderem Verhalten. Nach Möglichkeit virtuelle Treffen abhalten, mit dem Zug fahren oder ganz auf die Fernreise verzichten.
Weniger Nahrungsmittel wegwerfen
Wer Nahrungsmittel wegwirft, vergeudet auch die Ressourcen und die Energie, die für ihren Anbau, ihre Herstellung, ihre Verpackung und ihren Transport aufgewendet wurden. Und Nahrungsmittel, die auf einer Deponie verrotten, erzeugen Methan, ein starkes Treibhausgas. Brauchen wir also auf, was wir kaufen, und kompostieren wir, was übrig bleibt.
Reduzieren, reparieren, recyceln
Bei Elektroartikeln, Kleidung und anderen Artikeln, die wir kaufen, entstehen in jeder Fertigungsstufe CO2-Emissionen – von der Rohstoffgewinnung über die Herstellung bis zum Transport an die Verkaufsstellen. Wir schützen das Klima, wenn wir weniger oder gebrauchte Artikel kaufen, reparieren, was sich reparieren lässt, und recyceln.
Auf alternative Energiequellen umsteigen
Von unserem Energieversorger können wir erfahren, ob unser Strom aus Erdöl, Kohle oder Erdgas erzeugt wird. Wir könnten gegebenenfalls auf erneuerbare Quellen wie Wind- oder Solarenergie umsteigen oder Solarkollektoren auf dem Dach installieren und unseren Strom selbst erzeugen.
Auf ein Elektrofahrzeug umsteigen
Beim Autokauf lohnt es sich, über ein Elektromodell nachzudenken. Elektroautos sind heute in immer mehr Modellen und zu günstigeren Preisen zu haben. Selbst wenn sie mit Strom aus fossilen Brennstoffen betrieben werden, tragen sie zur Verringerung der Luftverschmutzung bei und verursachen deutlich weniger Treibhausgasemissionen als benzin- oder dieselgetriebene Fahrzeuge.
Umweltbewusst kaufen
Unser Konsumverhalten hat Folgen für die Erde. Wir haben es in der Hand, zu entscheiden, welche Güter und Dienstleistungen wir unterstützen. Wir schonen die Umwelt, wenn wir saisonale Lebensmittel aus unserer Region kaufen und uns für Produkte von Unternehmen entscheiden, die Ressourcen schonen und sich auf die Verringerung ihrer Emissionen und ihres Müllaufkommens verpflichten.
Handeln einfordern
Wenn wir unsere Stimme erheben und andere dazu bewegen, mit aktiv zu werden, nutzen wir eine der schnellsten und wirksamsten Möglichkeiten, Veränderung zu bewirken – sei es in unserer Nachbarschaft, im Kollegen- und Freundeskreis oder in unserer Familie. Wir können Unternehmen wissen lassen, dass wir mutige Neuerungen unterstützen. Wir können die Führungsverantwortlichen von der lokalen bis zur globalen Ebene auffordern, jetzt zu handeln.