UN-Generalversammlung: AIDS soll ab 2030 keine Gefahr mehr sein

Die UN-Generalversammlung ruft zu stärkeren Anstrengungen im Kampf gegen Aids auf. In einer Erklärung heißt es, bis zum Jahre 2030 solle die Krankheit eliminiert werden. Rechtlich bindend ist die Übereinkunft aber nicht.

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat nach schwierigen Verhandlungen eine politische Erklärung zur Bekämpfung der Immunschwächekrankheit Aids verabschiedet. In der nicht bindenden Übereinkunft des UN-Gremiums mit 193 Mitgliedsstaaten ist dabei das Ziel formuliert, HIV/Aids bis 2030 als Gesundheitsgefahr zu eliminieren.

Das 18-seitige Dokument enthält noch eine ganze Reihe weitere Punkte – darunter Zwischenschritte für die Zeit vor 2030. So soll es bis zum Jahr 2025 geschafft werden, die Zahl der jährlichen HIV-Neuinfektionen unter die Schwelle von 370.000 zu drücken, die Zahl der jährlichen Todesfälle unter 250.000. Im Jahr 2020 starben nach einer UN-Schätzung weltweit noch 690.000 Menschen an den Folgen von Aids.AIDS