Mehr als 800.000 Menschen fliehen vor Kämpfen im Nordwesten Syriens

Seit Dezember sind nach UN-Angaben mehr als 800.000 Menschen vor der Offensive syrischer Regierungstruppen und deren russischen Unterstützern geflohen. Geschätzt 60 Prozent der Flüchtlinge seien Kinder, teilte das UN-Büro für humanitäre Hilfe (OCHA) mit.

Anfang Februar hatte OCHA die Zahl der Flüchtlinge noch mit 520.000 angegeben. Die syrischen Regierungstruppen gehen seit Dezember mit Unterstützung Moskaus militärisch verstärkt gegen die überwiegend islamistischen und dschihadistischen Milizen in der Provinz Idlib vor.

Die benachbarte Türkei unterstützt die Gegner des syrischen Machthabers Baschar al-Assad in ihrer letzten Hochburg.