UN-Koordinator in Tonga: „Ressourcen vor Ort reichen nicht“

Während die Berichterstattung über den Ausbruch und den Tsunami, der Tonga letzte Woche heimgesucht hat, allmählich verblasst, hat der UN-Koordinator vor Ort eine Botschaft an die Außenwelt: Die Menschen in Tonga werden nachhaltige Unterstützung brauchen, um auf die Katastrophe zu reagieren.

„Die Ressourcen, die wir haben, reichen nicht aus“, erklärte Sione Hufanga am Samstag in einem Interview mit UN News. „Wir sollten uns immer wieder die Situation vor Ort ansehen und uns fragen, ob wir genug für das Land getan haben.“

Der Unterwasser-Vulkanausbruch vor einer Woche gilt als das größte Vulkanereignis seit 30 Jahren. Die riesige, 20 km hohe Pilzwolke aus Rauch und Asche und der darauf folgende Tsunami betrafen 84.000 Menschen, mehr als 80 Prozent der Bevölkerung des südpazifischen Landes.

In den letzten Tagen hat Tonga begonnen, Schiffe mit humanitärer Hilfe zu empfangen, und nachdem die Start- und Landebahn von dicker Vulkanasche befreit wurde, ist der internationale Flughafen nun für Flüge mit Unterstützung geöffnet.