WHO: Rascher Rückgang der Gesundheitsversorgung in Afghanistan

Am Mittwoch warnte die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass sich die Gesundheitsversorgung in Afghanistan rapide verschlechtert. Fälle von Masern und Durchfall nehmen zu und Polo wird zu einem „großen Risiko“. Auch die Reaktion auf die COVID-19 Pandemie is zurückgegangen und fast die Hälfte der Kinder in dem Land sind vin Unterernährung bedroht.

Darüber hinaus wies die WHO darauf hin, dass nur 17 Prozent der über 2.300 zuvor von der Weltbank unterstützten Gesundheitseinrichtungen voll funktionsfähig seien, von denen zwei Drittel lebenswichtige Medikamente ausgegangen seien.

Die WHO arbeitet mit Spendern zusammen, um Gesundheitseinrichtungen aufrechtzuerhalten und Ausbrüche und zunehmende Krankheiten zu verhindern.

Da das Coronavirus weiterhin eine große Herausforderung darstellt, verstärkt die WHO die Überwachungs- und Testkapazitäten im Land.

„Kürzlich haben wir 50.000 COVID-19-Tests eingeflogen, die an 32 Labore im ganzen Land verteilt werden“, sagte die WHO und fügte hinzu, dass auch 10 weitere Labore in Planung sind.

Mehrere humanitäre Partner vor Ort bekräftigten ihre Zusage, weiterhin mit den Vereinten Nationen zusammenzuarbeiten, um das marode Gesundheitssystem des Landes zu unterstützen.