Angesichts der Lage in Nahost und dem jüngsten Aufflammen der Feindseligkeiten sind die Mitglieder des UN-Sicherheitsrats gestern zu einer Dringlichkeitssitzung in New York zusammengekommen.
„Die internationale Gemeinschaft muss zusammenarbeiten, um Aktionen zu verhindern, die den Konflikt sehr schnell vergrößern und ausweiten könnten“, sagte Rosemary DiCarlo, UN-Untergeneralsekretärin für politische Angelegenheiten, und warnte die internationale Gemeinschaft vor einer Verschärfung der Spannungen.
Alle Aktionen, „die den gesamten Nahen Osten in den Abgrund treiben könnten“, müssten vermieden werden, ließ UN-Generalsekretär António Guterres in New York über seinen Sprecher mitteilen.
Wirksame diplomatische Maßnahmen erforderlich
UN-Untergeneralsekretärin DiCarlo wiederholte vor den Mitgliedern des Sicherheitsrats den Aufruf von UN-Generalsekretär António Guterres zu „maximaler Zurückhaltung“ aller Parteien. Sie betonte, dass Zurückhaltung allein in dieser äußerst heiklen Zeit nicht länger ausreichend sei. „Diplomatische Bemühungen, um den Kurs zu ändern und einen Weg zu regionalem Frieden und Stabilität zu finden, sind dringend erforderlich“, betonte sie.
Die Kommunikation mittels Raketen, bewaffneten Drohnen und anderen tödlichen Angriffen müsse ein Ende haben.
„Wir brauchen rasche und wirksame diplomatische Maßnahmen zur regionalen Deeskalation.“ Der Sicherheitsrat spiele in dieser Hinsicht eine entscheidende Rolle. Die Zeit sei reif, schloss sie ihr Statement.
