Die Internationale Atomenergiebehörde entsendet künftig dauerhaft Sicherheitsexperten in alle vier ukrainische Kernkraftwerke.
Darauf einigten sich IAEA-Chef Grossi und der ukrainische Ministerpräsident Schmyhal nach der gestrigen Geberkonferenz für das Land in Paris. Grossi sagte, angesichts der beispiellosen kriegsbedingten Probleme der ukrainischen Energie-Infrastruktur mitten im Winter sei die Anwesenheit der Atom-Experten wichtig.
Derzeit überwachen IAEA-Vertreter lediglich im russisch besetzten Atomkraftwerk Saporischschja die Lage und liefern unabhängige Berichte über das größte europäische AKW, das immer wieder unter Beschuss gerät. Die anderen drei Meiler, die nun ebenfalls überwacht werden sollen, sind unter ukrainischer Kontrolle.
