Kleine und mittlere Unternehmen verfügen über wichtiges Potential als Investoren im Ausland, berichtet UNCTAD

UNIC/101

GENF, 28. Mai 1998 (UNCTAD) — “Klein- und Mittelunternehmen können führende Kräfte für Entwicklung sein“, sagte Rubens Ricupero, Generalsekretär der Handels- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen (UNCTAD), heute bei der Veröffentlichung einer neuen Publikation. “Sofortige Maßnahmen sind gefragt, um das enorme Potential, das diese Unternehmen besitzen, weiterzuentwickeln, und um Wachstum und Entwicklung durch ausländische Direktinvestitionen anzuregen,“ fügte er hinzu.

In dem heute veröffentlichten Handbook on Foreign Direct Investment by Small and Medium-sized Enterprises: Lessons from Asia *(202 Seiten) berichtet UNCTAD, daß die Entwicklung und Internationalisierung des Bereichs der Klein- und Mittelunternehmen (KMU)** von vielen Regierungen in Entwicklungsländern vernachlässigt wurde. Der Bericht stützt sich auf Fallstudien und eine Fragebogenuntersuchung, die in ausgewählten Entwicklungsländern Asiens durchgeführt wurde. Auf dieser Grundlage werden allgemeine Schlußfolgerungen dargestellt für politische Maßnahmen in bezug auf KMU.

UNCTAD‘s Generalsekretär sagte: „Wir wollen die Regierungen dazu ermutigen, einen gesunden KMU-Bereich aufzubauen, und dabei helfen, das Investitionspotential dieser Unternehmen zu nutzen. Mögliche Maßnahmen können darin bestehen, den Informationsaustausch zwischen Regierungen bezüglich der Erfahrungen von KMU zu stärken, Verfahrenswege zu harmonisieren sowie Rahmenbedingungen für Investitionen zu vereinfachen.“

Anhand der Untersuchung wirtschaftlicher Strukturen und Politiken von sieben Ländern Asiens (Japan, Myanmar, Philippinen, Republik Korea, Singapur, Taiwan und Vietnam) weist der Bericht darauf hin, daß die wirtschaftliche Entwicklung in einigen Ländern insbesondere durch große Unternehmen vorangetrieben wurde. Eine Folge davon ist, daß diese Volkswirtschaften eine ‘fehlende Mitte’ in ihren Unternehmensstrukturen aufweisen. Die Schwäche des KMU-Bereichs kann die Stärke des Wachstumsmotors unterminieren.

In bezug auf den neuen Bericht sagte Frau Maria Livanos Cattaui, Generalsekretärin der Internationalen Handelskammer (ICC): „Die Asienkrise hat die Relevanz nachhaltiger ausländischer Direktinvestitionen unterstrichen. Die Vereinten Nationen müssen sich jetzt auf den bisher vernachlässigten Bereich kleiner und mittlerer Unternehmen als Auslandsinvestoren in der Region konzentrieren. Diese Unternehmen können neue Wachstumslokomotiven sein, nicht nur für Asien, sondern auch für andere ‘emerging markets’ in der Welt.“

KMU führen typischerweise kleine ausländische Direktinvestitionen (DI) durch. Trotzdem könnte, wie der Bericht feststellt, wenn eine große Anzahl dieser Unternehmen international investiert, ihre gebündelte Wirkung auf wirtschaftliches Wachstum und Entwicklung enorm sein.

Momentan liegen die DI von KMU in Asien, die kaum 10 Prozent der regionalen DI ausmachen, unter ihrem Potential. Wie die Umfrageergebnisse zeigen, betrug der durchschnittliche Wert der ausländischen Direktinvestitionen von KMU in anderen KMU in Asien in 1995 etwa US$ 1 Million, während größere Unternehmen, die in KMU investiert haben, etwa die zweifache Summe ausgegeben haben. Der durchschnittliche Wert der Technologietransfers, die KMU von ausländischen KMU empfangen haben, belief sich in 1995 auf etwa US$ 507,000 pro Transktion, was sich nur unwesentlich unterscheidet vom Wert der Technologietransfers, die KMU von größeren ausländischen Unternehmen erhalten haben. Die Ausgaben für Ausbildungsmaßnahmen lagen bei etwa US$ 61,000, verglichen mit etwa US$ 185,000, die von größeren Unternehmen in KMU investiert wurden.

Bezieht man die Betrachtung auf die Gesamtzahl der ausländischen Unternehmen in einem Land, so fällt auf, daß ‘small-package’ DI (DI mit einem Volumen von weniger als US$ 1 Million ohne Berücksichtigung der Größe des Investors) einen wesentlichen Teil der gesamten DI darstellen, mit einem Umfang von etwa 15-20 Prozent in Myanmar und Vietnam bis über 60 Prozent in den Philippinen. Trotzdem beeinflussen ‘small-package’- DI bezüglich ihres Investitionsvolumens das Gesamtbild wenig. Sie erreichen gerade ein halbes Prozent in Vietnam, und nur etwa zwei Prozent in den Philippinen (siehe Tabelle 1 im Anhang). Die abfließenden DI beispielsweise stellen ein Fünftel des Gesamtvolumens und 70 Prozent aller Fälle in der Republik Korea dar.

Der Bericht zeigt auch, daß der größte Anteil des Eigenkapitals sowie des Fremdkapitals (etwa 70 Prozent) von KMU in Fabrik- und Ausrüstungsanlagen gehen, ein vergleichsweise geringer Anteil fließt in Gebäude und Boden. Die Technologietransfers verteilen sich relativ gleichmäßig auf neue Produkttechnologie und neue Verfahrenstechnologie, und der Großteil der Ausbildungsausgaben bezieht sich auf Mitarbeiter in Führungspositionen.

Daneben bietet UNCTAD neue Erkenntnisse bezüglich der Art der Finanzierung von DI durch KMU. Im Gegensatz zu großen Unternehmen wird von KMU weitaus seltener Fremdkapital auf internationalen Märkten in Anspruch genommen. Dagegen nutzen KMU meist eine Kombination aus Eigenkapitalfinanzierung und Sachleistungen, was den Technologietransfer und Mitarbeitertraining einbezieht.

Hindernisse für ausländische Direktinvestitionen von KMU

In dem neuen Bericht ermutigt UNCTAD Regierungen dazu, Hindernisse für Auslandsinvestitionen von KMU abzubauen. Die Antworten der KMU in Asien auf UNCTAD’s Fragebogen wiesen darauf hin, daß als Haupthindernisse unlauterer Wettbewerb, komplexe Wirtschaftsvorschriften sowie schwierige Investitionsgenehmigungsverfahren und Korruption gelten.

„Internationale Expansion ist von wachsender Bedeutung für Mittelunternehmen wie uns; aber um die Rückflüsse zu maximieren, müssen wir einfacheren Zugang zu Übersee-Märkten haben. Wir wollen unsere DI steigern, aber bürokratische Vorschriften stehen oft im Weg“, sagte Wilson C. Wy Tiu, Präsident der Luzel Inc., einem Mittelunternehmen in den Philippinen, in Antwort auf den UNCTAD-Fragebogen.

UNCTAD’s Studie stellt fest, daß in Asien „Korruption als ein wichtiger Problembereich identifiziert wird von Klein- wie auch von Mittelunternehmen.“ 53 Prozent der Kleininvestoren und 71 Prozent der mittelgroßen Investoren betrachten Korruption von niedrig gestellten Beamten als ein Hindernis. Diese Zahlen sind etwas höher, wenn es um Korruption von höhergestellten Beamten geht (siehe auch Tabelle 2 im Anhang).

UNCTAD betont neue politische Strukturen

UNCTAD ermutigt politische Entscheidungsträger, sich mit neuen Programmen an den kleinen Prozentsatz aller KMU zu wenden (vielleicht nur 10 Prozent), die stark wachstums – und international orientiert sind. „DI durch KMU können eine wertvolle Quelle von Kapital, Technologie und Ausbildung sein“, sagte UNCTAD’s Generalsekretär Ricupero.

Während einige Regierungen explizite Politiken formuliert und konkrete Programme zur Stärkung des KMU-Bereichs zusammengestellt haben, betont UNCTAD die Bedeutung von Initiativen, für alle Länder, Programme in diesem Bereich zu vertiefen und auszuweiten. Diese Politiken sollten inhaltlich insbesondere ausgerichtet sein auf:

  • die Etablierung eines Beobachtungssystems;
  • die Stimulierung der Entwicklung von wachstumsorientierten und international orientierten KMU in der heimischen Volkswirtschaft;
  • das Angebot von genauen Informationen für ausländische KMU-Investoren;
  • die Motivation zu grenzüberschreitenden Verbindungen zwischen KMU;
  • das Angebot ausgewogener Investitionsanreize für KMU;
  • den Ausbau und die Verbesserung unterstützender Dienstleistungen und Infrastruktur; und,
  • den Abbau spezifischer Hindernisse und Barrieren für DI von KMU.

Warum investieren KMU im Ausland?

Der Bericht erläutert, warum KMU ausländische Direktinvestitionen durchführen (Tabelle 3 im Anhang). Der wichtigste Grund, so wird gezeigt, ist gleichzeitig der naheliegendste: neue Möglichkeiten. Der Zugang zu Technologie wird ebenso erwähnt von KMU als signifikanter Einfluß auf ihre Entscheidungen, im Ausland zu investieren. Dagegen weisen Produktionskosten im Heimatland die geringste Bedeutung auf.

„Ausländische Direktinvestitionen stehen im Zentrum unseres strategischen Wachstums, sie sind nicht nur eine Ergänzung unserer Aktivitäten, wie dies bei großen Unternehmen der Fall sein kann,“ sagte Roland Teo, Chief Operating Officer der Kaba Security, eines mittelgroßen, im Bausektor tätigen Unternehmens mit Sitz in Singapur. Er fügte hinzu: „Ausländische Direktinvestitionen können der Schlüssel sein, um Joint Venture-Partner zu finden, die unsere Technologiebasis erweitern, unsere Forschung stärken und uns helfen können, neue Märkte zu entwickeln.“  

UNCTAD’s Bericht betont, warum Politiker in Asien sich auf die Ausweitung der Internationalisierung von KMU konzentrieren sollten. Die Beobachtungen zeigen:

  • mittlere Wachstumsraten von KMU liegen weit über den BSP Wachstumsraten der Gastländer. (Die Umsatzwachstumsraten von KMU liegen typischerweise um das zwei- bis dreifache über den BSP-Wachstumsraten.)
  • KMU betrachten, eher als große Investoren, die Verbreitung von neuen Produkten und Dienstleistungen, die Verbesserung der Qualität von bestehenden Produkten und Dienstleistungen, sowie die Technologieanpassung an lokale Bedürfnisse als wichtig für ihr strategisches Wachstum.
  • sie betrachten eher als große Investoren den Aufbau von Verbindungen mit ausländischen Unternehmen und den Aufbau ihrer Exportkapazität als wichtig für ihren strategischen Erfolg; und
  • sie weisen – zumindest nach eigenem Urteil – überdurchschnittliche Qualitäten auf, was beispielsweise Wettbewerbsfähigkeit, Befriedigung der Kundenbedürfnisse sowie Innovationsfähigkeit betrifft.

Schlüsselfaktoren für KMU-Investitionen

Chakradhari Agrawal, Generalsekretär der Weltvereinigung für Klein- und Mittelunternehmen (WASME), betont, daß bedingt durch “die Asienkrise jetzt mehr als zuvor eine schnelle Ausweitung eines dynamischen, international wettbewerbsfähigen KMU-Bereichs von Bedeutung ist. Wir stimmen mit UNCTAD darin überein, daß Regierungen durch geeignete Politiken dazu beitragen können, den internationalen Ressourcenfluß von KMU unterstützen.“

Der Bericht stellt fest, daß KMU, wenn sie Direktinvestitionen durchführen, eher als große Unternehmen:

  • angepaßte Technologien in Entwicklungsländer transferieren;
  • sich eher nach Joint Venture-Partnern umsehen, als ihre eigenen Tochtergesellschaften aufzubauen;
  • positive Auswirkungen auf die Handelsbilanz haben; und ,
  • flexiblere lokale Zusammenarbeit aufbauen, und in größerem Umfang zur heimischen Volkswirtschaft beitragen, indem sie in stärkerem Ausmaß Unterverträge an heimische Unternehmen vergeben.

Während es bisher wenige Studien hinsichtlich des Einflusses von KMU auf das wirtschaftliche Wachstum gibt, stellt UNCTAD fest:

  • KMU haben eine wichtige Rolle gespielt in der wirtschaftlichen Entwicklung aller führenden Volkswirtschaften Asiens (wobei ihr Beitrag von Land zu Land differiert);
  • der Beitrag der KMU zu den gesamten Kapitalinvestitionen beträgt etwa 40 bis 60 Prozent, was im gleichen Umfang in bezug auf ihren Beitrag zum Produktivitätswachstum gilt; und,
  • etwa 10 Prozent der KMU sind wachstumsorientiert und können durch DI einen entscheidenden unternehmerischen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung in ihren heimischen Volkswirtschaften und den Volkswirtschaften der Gastländer leisten.

Die Organisation der Vereinten Nationen für Industrielle Entwicklung (UNIDO), die sich intensiv mit Aspekten der KMU in Entwicklungsländern beschäftigt, wurde ebenfalls in die Präsentation dieses Berichts einbezogen.

* * * * *

_____________________

* Publikation der Vereinten Nationen, Verkaufs-Nr. E.98.II.D.4. Dieser Bericht ist zum Preis von US$ 48.00 erhältlich bei der Verkaufsabteilung, Sitz der Vereinten Nationen in Genf, Palais des Nations, CH-1211 Genf 10, Schweiz (Tel: (41-22) 917 1234; Fax: (41-22) 917 0123; e-mail: [email protected]).

** Der Bericht benutzt den Begriff KMU, um alle kleinen Unternehmen mit 20 – 100 Mitarbeitern sowie mittlere Unternehmen mit 101 – 500 Mitarbeitern zu erfassen. In Asien stellen KMU typischerweise bis zu 95 Prozent oder mehr aller Unternehmen dar, sie beschäftigen etwa 40 bis 80 Prozent aller Arbeitskräfte der jeweiligen Volkswirtschaft, und sie tragen etwa 30 bis 60 Prozent zum BSP bei.

 

Für weitere Informationen steht Ihnen zur Verfügung: Karl P. Sauvant, Chief, International Investment, Transnationals and Technology Flows Branch, Division on Investment, Technology and Enterprise Development, UNCTAD, Tel.: (41-22) 907 57 07, Fax: (41-22) 907 01 94, oder e-mail: [email protected]; oder Masataka Fujita, Tel.: (41-22) 907 62 17, oder e-mail: [email protected]; oder Carine Richard-Van Maele, Chief Press Unit, Tel.: (41-22) 907 58 16/28, Fax: (41-22) 907 00 43; oder e-mail: [email protected].


 

Annex table 1. Trends in inward small-package FDI in selected developing countries in Asia, 1989 -1995
(Millions of dollars and percentage of total approvals)

Country

1989

1990

1991

1992

1993

1994

1995

Myanmar (a)

SME FDI ($ million)

1

0.4

10

6

59

69

136

SME FDI as percentage of total approved FDI

..

..

..

6

15

5

20

Number of SME FDI cases as percentage of total approved FDI cases

18

15

60

18

11

24

27

Philippines (b)

SME FDI ($ million)

35

16

33

36

26

18

16

SME FDI as percentage of total approved FDI

17

8

8

11

7

2

2

Number of SME FDI cases as percentage of total approved FDI cases

86

83

80

85

73

62

63

Viet Nam (c)

SME FDI ($ million)

..

..

12

13

24

28

29

SME FDI as percentage of total approved FDI

..

..

0.9

0.6

0.8

0.6

0.4

Number of SME FDI cases as percentage of total approved FDI cases

..

..

18

15

22

14

13

Source: UNCTAD, Handbook on Foreign Direct Investment by Small and Medium-sized Enterprises: Lessons from Asia (United Nations publication, Sales No. E.98.II.D.4), Geneva, 1998, p. 29.
(a) Figures are for June-to-July year.
(b) Figures are based on approvals for projects of less than P60 million (about $ 2 million).
(c) Figures are estimates based on published

 

Annex table 2.
Factors contributing to problems or providing assistance for inward FDI in SMEs in host developing countries in Asiaa (Percentage)
 

FDI by SMEs into SMEs

FDI by large firms into SMEs

Factors

h-p

p

h

h-p

p

h

Skilled staff locally

-6

44

38

5

41

45

Skilled staff abroad

21

12

32

32

14

45

Access to technology

26

21

47

55

14

69

Finding suitable distributors

9

24

32

27

14

41

Reasonably priced finance

-6

35

29

-9

41

32

Restrictions on market access

-21

29

9

-32

36

5

Tariffs or quotas

-26

35

9

-36

45

9

Unfair competition

-32

35

3

-27

32

5

Distribution systems

-12

24

12

-14

27

14

Business regulations

-15

32

18

-36

50

14

Investment approvals

-15

35

21

-18

41

23

Construction approval

-9

24

15

-14

32

18

Local-content requirements

-3

21

18

-9

23

14

Corruption – minor officials

-56

56

-41

41

Corruption – senior officials

-41

44

3

-27

32

5

Telecommunications

-26

38

12

-59

73

14

Roads infrastructure

-41

53

12

-59

64

5

Dispute settlement

-9

21

12

-32

36

5

Legal system

-18

32

15

-27

36

9

Labour restrictions

-18

26

9

-18

23

5

Attitude of workers

3

29

32

27

18

45

Cultural differences

-21

29

9

-9

14

5

Market liberalization

15

9

24

18

9

27

Business parks

9

12

21

18

18

Business matching

3

9

12

5

9

14

Low-cost labour

38

9

47

36

14

50

Government management training

15

3

18

Government business advisory

6

6

12

5

5

Government trade missions

12

3

15

Intelligence and information

9

21

29

-5

18

14

Chambers of commerce

12

12

24

5

5

9

Source: UNCTAD, Handbook on Foreign Direct Investment by Small and Medium-sized Enterprises: Lessons from Asia (United Nations publication, Sales No. E.98.II.D.4), Geneva, 1998, p. 47. a Myanmar, Philippines and Viet Nam only. Notes: p = per cent regarding this factor as a problem or major problem. h = per cent regarding this factor as helpful or very helpful. h-p = per cent regarding this factor as helpful or very helpful minus per cent regarding this factor as a problem or major problem.

 

Annex table 3. Reasons for FDI in SMEs in host developing countries in Asia,(a) by individual factor (Percentage) (b)

  Factor

Total

FDI by SMEs into SMEs

FDI by large firms into SMEs

Push Lack of opportunities for growth at home

44

58

32

Lack of access to finance at home

50

59

36

Lack of access to technology at home

58

68

32

Rising production costs in home market

45

44

50

Increased competition in home market

42

47

41

Erosion of home market share

24

29

18

Volatility and risk diversification

32

38

18

Pull Access to skilled labour abroad

38

41

32

Access to management skills abroad

45

44

32

Lower costs of production

51

47

56

Market growth opportunities in host country

market

44

41

36

Market growth opportunities in third countries

58

56

59

Tax incentives for foreign investment

54

65

45

Access to special materials

44

53

36

Overcoming protective restrictions

41

44

41

Advantage from local market knowledge

53

56

41

Technical or product lead advantages

58

65

41

Management International experience of managers

64

71

56

Information about opportunities abroad

62

68

45

Careful planning and market research

63

68

50

Chance Chance encounters (e.g., with clients)

54

56

41

Approached by customer from abroad

59

68

45

Approached by partner from abroad

50

59

32

Saw opportunity and took it

69

79

56

Source: UNCTAD, Handbook on Foreign Direct Investment by Small and Medium-sized Enterprises: Lessons from Asia (United Nations publication, Sales No. E.98.II.D.4), Geneva, 1998, p. 43.
(a) Myanmar, Philippines and Viet Nam only.
(b) Percentage of each group of respondents that consider a factor important or very important