UN-Arbeitsorganisation: Drei Millionen berufsbedingte Todesfälle pro Jahr

Fast drei Millionen Menschen weltweit sterben jedes Jahr durch Arbeitsunfälle oder berufsbedingte Krankheiten.
Diese Zahlen gab die Internationale Arbeitsorganisation ILO bekannt. Demnach kommen rund 330.000 Beschäftigte jährlich durch Arbeitsunfälle ums Leben. Weitere 2,6 Millionen Erwerbstätige sterben an Erkrankungen, die durch die Arbeit ausgelöst werden. Für drei Viertel dieser krankheitsbedingten Todesfälle sind demnach Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Atemwegserkrankungen verantwortlich.
Die gefährlichsten Berufe sind dem Bericht zufolge die Landwirtschaft und das Baugewerbe, gefolgt von Forstwirtschaft und Fischerei. Bei Männern liegt die Sterblichkeitsrate mehr als doppelt so hoch wie bei Frauen.
Die Arbeitsorganisation der UN stellte ihren Bericht auf einem Weltkongress für
Arbeitssicherheit vor, der heute im australischen Sydney begann.