Im Emirat Katar ist eine internationale Konferenz der Vereinten Nationen zur Situation in Afghanistan zu Ende gegangen.
Es war die inzwischen dritte Zusammenkunft dieser Art. Erstmals nahm auch eine Delegation der Taliban-Machthaber an den Gesprächen teil. Themen der zweitägigen UN-Konferenz waren das internationale Engagement in Afghanistan, die Drogenbekämpfung sowie die Menschenrechtssituation. Ein Sprecher der UN teilte mit, dass das Treffen keine Normalisierung oder Anerkennung der Taliban-Herrschaft bedeute. Aber die Lage der afghanischen Bevölkerung sei so schlecht, dass etwas getan werden müsse. Konkrete Ergebnisse der Konferenz wurden nicht genannt.
Die Taliban hatten vor drei Jahren die Macht in Afghanistan übernommen. Bis jetzt hat kein Land weltweit ihre Herrschaft offiziell anerkannt.
