WHO-Chef beruft Expertentagung zur Verbreitung von Mpox ein

Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat nach der Ausbreitung von Mpox außerhalb der Demokratischen Republik Kongo (DRK) eine Dringlichkeitssitzung einberufen.
Angesichts der Situation und der Möglichkeit einer weiteren internationalen Ausbreitung innerhalb und außerhalb Afrikas hat WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus einen Notfallausschuss einberufen, der ihn in der Frage beraten soll, ob es sich bei dem Ausbruch des Virus um eine gesundheitliche Notlage von internationaler Bedeutung handelt.

Diese Einstufung ist die höchste Alarmstufe der UN-Organisation.

„Das Komitee wird so bald wie möglich zusammentreten und sich aus unabhängigen Experten verschiedener Fachrichtungen aus der ganzen Welt zusammensetzen“, sagte er in Genf.

Mpox-Verbreitung und Symptome

Mpox – früher Affenpocken – ist eine Viruserkrankung, die in Zentral- und Westafrika endemisch ist. Sie kann durch körperlichen Kontakt mit einer infizierten Person, einem Tier oder kontaminierten Materialien übertragen werden.

Zu den Symptomen gehören Hautausschlag oder Läsionen, begleitet von Fieber, Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen, Energielosigkeit und geschwollenen Lymphknoten.

Mpox wurde vor zwei Jahren weltweit bekannt, nachdem im Zuge der COVID-19-Pandemie weltweit Fälle aufgetreten waren. Dieser Ausbruch wurde im Juli 2022 zu einem internationalen Gesundheitsnotstand erklärt und endete im darauffolgenden Mai.