Als Reaktion auf die anhaltenden Proteste, die in Dutzenden von US-Städten auf allen Seiten zu Gewalt geführt haben, wiederholte der UN-Sprecher am Montag den Aufruf des UN-Generalsekretärs, Beschwerden auf „friedliche Weise“ anzuhören und seitens der Polizei und Sicherheitskräften mit Zurückhaltung zu reagieren.
Der Aufruhr begann Anfang letzter Woche nachdem sich ein Video auf den sozialen Netzwerken verbreitete, in dem ein weißer Polizist der Stadt Minneapolis mehr als acht Minuten auf dem Hals des 46-jährigen Afroamerikaners George Floyd kniete. Er starb im Polizeigewahrsam.
Zehntausende nahmen auf den Straßen an hauptsächlich friedlichen Protesten teil, doch es kam bei einigen Demonstranten auch zu Gewalt gegenüber der Polizei und Plünderungen. Die Polizei reagierte in mehreren amerikanischen Städten zunehmend mit gewalttätigen Taktiken.
„Die Situation, die wir heute sehen, haben wir in verschiedenen Teilen der Welt zuvor gesehen“, sagte Sprecher Stéphane Dujarric zu Reportern und erinnerte an die Botschaft von UN-Generalsekretär António Guterres: “Beschwerden müssen gehört werden, aber sie müssen auf friedliche Weise zum Ausdruck gebracht werden und die Behörden müssen zurückhaltend auf Demonstranten reagieren “.
