Klimakonferenz in Bonn soll Weichen für Kurskorrektur bei COP28 stellen

Credit: UN Climate Change

Die Vorbereitungen für die diesjährige Bonner Klimakonferenz (SB58) sind in vollem Gange. Die für zwei Wochen angesetzte Konferenz dient der Vorbereitung von Entscheidungen, die auf der COP28 im Dezember in den Vereinigten Arabischen Emiraten verabschiedet werden sollen, und beginnt am kommenden Montag, den 5. Juni.

Aufbauend auf den zahlreichen Mandaten, die sich aus der COP27 in Ägypten im vergangenen Jahr ergeben hätten, werde das Sekretariat des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) die Bonner Klimakonferenz mit einer Vielzahl von Veranstaltungen und Diskussionen ausrichten.

Zu den Themen, die dieses Jahr von entscheidender Bedeutung seien, zähle die globale Bestandsaufnahme, das globale Anpassungsziel, der gerechte Übergang zu nachhaltigen Gesellschaften, das Arbeitsprogramm zur Eindämmung des Klimawandels und das Thema Verluste und Schäden, so das Klimasekretariat.

Die technische Phase der globalen Bestandsaufnahme werde auf der in Deutschland stattfindenden Klimakonferenz abgeschlossen. Dies werde den Beginn der politischen Phase markieren, die auf ein überzeugendes Ergebnis der ersten Bestandsaufnahme auf der COP28 hinarbeite, so UNFCCC.

„Die bevorstehenden Bonner Sitzungen sind entscheidend für die Gestaltung sinnvoller, pragmatischer und wirkungsvoller Ergebnisse der COP28. […] Unser Ziel ist es, auf den Ergebnissen von SB58 aufzubauen, um im Dezember diesen Jahres in den Vereinigten Arabischen Emiraten ein ausgewogenes und ehrgeiziges Ergebnis zu erzielen“, so der designierte COP28-Präsident Dr. Sultan Al Jaber.

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