Erneutes UN-Sicherheitsratstreffen zu Eskalation in Nahost findet nicht statt

Sicherheitsrat lehnt russischen Antrag ab
Eine für Freitag geplante Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats zur Eskalation in Nahost findet nicht statt. Dies teilte ein Sprecher des chinesischen Ratsvorsitzes am Donnerstag in New York mit. Laut Diplomaten waren die USA gegen die erneute Sitzung, die die dritte binnen einer Woche gewesen wäre.

 

Tunesien, Norwegen und China hatten die öffentliche Sitzung angesichts der Eskalation der Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern beantragt. Nach Angaben aus Diplomatenkreisen sollten auch Vertreter Israels und der Palästinenser daran teilnehmen.

Seit Montagabend wurden aus dem Gazastreifen mehr als 1600 Raketen auf Israel abgefeuert, die israelische Armee bombardierte ihrerseits rund 600 Mal Ziele im Gazastreifen. Auf beiden Seiten gab es Todesopfer und Verletzte. Die Eskalation löste international Befürchtungen vor einem erneuten Krieg im Nahen Osten aus.

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