Die Generalversammlung hat kurz vor dem Jahreswechsel den Haushalt der Vereinten Nationen für das Jahr 2024 in Höhe von 3,59 Mrd. USD genehmigt.
Die 193 Mitglieder zählende Generalversammlung genehmigte außerdem Mittel in Höhe von fast 50 Mio. USD für den Menschenrechtsrat, dem wichtigsten Forum der Vereinten Nationen für Menschenrechtsfragen.
Außerdem beschlossen Mitgliedsstaaten die Einrichtung eines mehrjährigen Peacebuilding-Fonds, mit 50 Mio. USD an festgesetzten Beiträgen pro Jahr zur Finanzierung des Fonds ab dem 1. Januar 2025.
Der Peacebuilding-Fond ist das führende Instrument der Vereinten Nationen in Präventionsbemühungen und für Investitionen in die Friedenssicherung und unterstützt gemeinsame Maßnahmen zur Bewältigung kritischer friedenskonsolidierender Chancen, indem er die Säulen Entwicklung, humanitäre Hilfe, Menschenrechte und „Peacebuilding“ miteinander verbindet.
UN-Generalsekretär António Guterres hatte der Generalversammlung einen Haushaltsvorschlag in Höhe von 3,3 Milliarden Dollar vorgelegt und vor den Delegierten des Haushaltsausschusses der Versammlung betont, dass „die Rolle der Vereinten Nationen noch nie so wichtig war wie heute“.
In seiner Präsentation äußerte sich der UN-Generalsekretär besorgt über die sich verschlechternde Liquiditätslage der Organisation und forderte die Länder auf, für rechtzeitige und vollständige Beitragszahlungen zu sorgen.
