Generalsekretär Guterres: UN bereit Rettungs- und Hilfsmaßnahmen in Indien zu unterstützen

Die Vereinten Nationen stehen bereit zu den laufenden Rettungs- und Hilfsmaßnahmen in Indien beizutragen, sagte UN-Generalsekretär António Guterres am Sonntag. Mindestens 14 Menschen sollen gestorben sein und über 170 sind vermisst, nachdem ein Teil eines Himalaya-Gletschers am Sonntag in der indischen Provinz Uttarakhand abgebrochen war und einen Strom aus Wasser, Steinen und Trümmern freigesetzt hatte. Wichtige Infrastrukturen, einschließlich eines Staudamms, sollen ebenfalls beschädigt worden sein. Bis Montagmorgen (Ortszeit) sollen 15 Menschen gerettet worden sein.

In einer Erklärung seines Sprechers drückte der Generalsekretär den Familien der Opfer sowie dem indischen Volk und der indischen Regierung sein tiefes Beileid aus. „Die Vereinten Nationen sind bereit, bei Bedarf zu laufenden Rettungs- und Hilfsmaßnahmen beizutragen“, fügte er hinzu.

Medienberichten zufolge muss die Ursache noch ermittelt werden. Gletscherbrüche und die daraus resultierenden Sturzfluten sind äußerst zerstörerische Naturgefahren. Die Himalaya-Region ist besonders anfällig für solche Katastrophen. Durch den Klimawandel und einem Temperaturanstieg ist das Risiko erhöht.