Israel und Gaza: UN-Generalsekretär Guterres begrüßt Waffenruhe

© UNRWA/Mohamed Hinnawi
© UNRWA/Mohamed Hinnawi Diese Gebäude wurden bei einem israelischen Luftangriff inmitten eines Aufflammens der israelisch-palästinensischen Gewalt in Gaza-Stadt zerstört.

UN-Generalsekretär António Guterres hat die erzielte Verinbarung zu einer Waffenruhe in Israel und Gaza von gestern Abend begrüßt. Er bekräftigte, dass nur eine politische Verhandlungslösung zu einem dauerhaften Frieden führen könne.

In einer von seinem Sprecher am Sonntagnachmittag herausgegebenen Erklärung rief Guterres nach den jüngsten Kämpfen der letzten fünf Tage dazu auf, die verheerenden Zyklen der Gewalt zwischen beiden Seiten zu beenden und sprach den Familien der Opfer sein tiefes Beileid aus. Er appellierte an alle Seiten, die Waffenruhe einzuhalten.

In der Erklärung würdigte UN-Generalsekretär Guterres die Schlüsselrolle Ägyptens sowie die Bemühungen Katars, des Libanon und den USA um einen Waffenstillstand.

Guterres bekräftigte das Engagement der Vereinten Nationen für eine Zweistaatenlösung auf der Grundlage einschlägiger Resolutionen der Vereinten Nationen, des Völkerrechts und früherer Vereinbarungen.

Der UN-Sonderkoordinator für den Friedensprozess im Nahen Osten, Tor Wennesland, begrüße die Vereinbarung zur Waffenruhe ebenfalls, sei jedoch zutiefst betrübt über die vielen Toten und Verletzten, darunter auch Kinder und Frauen, die durch die israelischen Luftangriffe im Gazastreifen und den wahllosen Raketenbeschuss Israels durch den Palästinensischen Islamischen Dschihad und andere militante Gruppen zu beklagen sind, so sein schriftliches Statement.

Die umgehende Wiederherstellung des humanitären Zugangs und alle sozialen und wirtschaftlichen Maßnahmen zur Unterstützung der palästinensischen Lebensgrundlagen in Gaza sei die Erwartungshaltung im Zuge der vereinbarten Waffenruhe, so UN-Sonderkoordinator Wennesland.