Beim ersten Globalen Flüchtlingsforum haben die UN mehrere Milliarden US-Dollar an Zusagen für Hilfsprojekte erhalten. Zudem hätten teilnehmende Staaten, internationale Organisationen und Firmen die Schaffung von 15.000 Jobs für Flüchtlinge, den Schulbesuch vertriebener Kinder und Umsiedlungsprogramme in Aussicht gestellt, erklärte der UN-Hochkommissar, Filippo Grandi, am Mittwoch in Genf. Grandi äußerte sich zufrieden über die Ergebnisse des Forums. Insgesamt seien 770 Zusagen für die Verbesserung der Lage der Flüchtlinge und der Aufnahmeländer eingegangen. Allein die Weltbank habe 4,7 Milliarden US-Dollar für die Stabilisierung armer Staaten und Projekte für Flüchtlinge zugesagt, betonte Grandi. Die Gelder sollen unter anderem in die wirtschaftliche Entwicklung fließen. Einzelne Staaten und Institutionen wollten rund zwei Milliarden US-Dollar für die internationale Flüchtlingshilfe bereitstellen. Die Inter-Amerikanische Entwicklungsbank habe angekündigt, eine Milliarde US-Dollar zu investieren.