UN-Hochkommissar für Flüchtlinge: Weitere Vertreibungen müssen verhindert werden

UN-Hochkommissar Filippo Grandi

Der Hochkommissar für Flüchtlinge der Vereinten Nationen, Filippo Grandi, hat bekräftigt, dass die UN mit den Nachbarländern Afghanistans im Gespräch seien, um über die Lage der Flüchtlinge zu sprechen. Sollte sich die Lage verschlechtern, werde man die Nachbarländer bitten, die Grenzen offenzuhalten. Auch mit den Taliban werde man über die Lage der Flüchtlinge innerhalb des Landes sprechen.

Es gebe derzeit viel Aufmerksamkeit für die Rettung von Menschen aus dem Westen. Dies sei aber in wenigen Tagen abgeschlossen. „Es geht jetzt darum, denjenigen, die im Land bleiben, und das braucht internationale Unterstützung.“ Weitere Vertreibungen müssten um jeden Preis vermieden werden. Die UN würden ihre Arbeit fortsetzen.