Botschaft zum Internationalen Tag der Nulltoleranz gegenüber der Genitalverstümmelung bei Frauen und Mädchen, 06. Februar 2024

© UNICEF/Sara Awad

U N I T E D   N A T I O N S                       N A T I O N S   U N I E S

DER GENERALSEKRETÄR

Botschaft zum Internationalen Tag der Nulltoleranz
gegenüber der Genitalverstümmelung bei Frauen und Mädchen

„Ihre Stimme. Ihre Zukunft. In von Überlebenden geführte Bewegungen zur Beendigung der Genitalverstümmelung bei Frauen und Mädchen investieren“

 6. Februar – Die Verstümmelung weiblicher Genitalien ist eine ungeheuerliche Verletzung grundlegender Menschenrechte, die der körperlichen und psychischen Gesundheit von Frauen und Mädchen lebenslangen Schaden zufügt.

Etwa 4,4 Millionen Mädchen sind 2024 von dieser schrecklichen Form geschlechtsspezifischer Gewalt bedroht. Jeder Fall ist ein Fall zu viel.

Wir müssen entschlossen gegen die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Normen angehen, die die Diskriminierung von Frauen und Mädchen fortsetzen, ihre Teilhabe und Führungsrolle einschränken und ihren Zugang zu Bildung und Beschäftigung schmälern.

Zuallererst gilt es, die patriarchalischen Machtstrukturen und Einstellungen in Frage zu stellen, die dieser abscheulichen Praxis zugrunde liegen.

Wenn wir die in den Zielen für nachhaltige Entwicklung enthaltene Zielvorgabe erreichen und die Genitalverstümmelung bei Frauen und Mädchen bis 2030 beseitigen wollen, sind dringende Investitionen erforderlich.

Zudem müssen wir den Stimmen der Überlebenden mehr Gehör verschaffen und sie dabei unterstützen, ihr Leben auf der Grundlage ihrer körperlichen Autonomie zurückzuerobern.

Nutzen wir also den Internationalen Tag der Nulltoleranz gegenüber der Genitalverstümmelung bei Frauen und Mädchen und jeden anderen Tag für deutlich höhere Anstrengungen und Investitionen, um die Rechte der Frauen und Mädchen zu wahren und der Verstümmelung weiblicher Genitalien ein für alle Mal ein Ende zu setzen.

***