Flutkatastrophe in Libyen: Zehn Millionen Dollar Soforthilfe der UN

UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths

Die Vereinten Nationen haben nach den verheerenden Überschwemmungen in Libyen Soforthilfe im Umfang von zehn Millionen Dollar freigegeben.

UN-Nothilfekoordinator Griffiths sagte in Genf, es gehe nun darum, die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern. Das Ausmaß der Überschwemmungskatastrophe nannte er schockierend. Helfer der Vereinten Nationen seien im Land, sie würden mit den Behörden und Ersthelfern zusammen arbeiten. Weitere internationale Hilfe kommt unter anderem aus Deutschland, Italien und mehreren Ländern des Nahen Ostens.
Nach offiziellen Angaben sind bisher mehr als 5.000 Menschen ums Leben gekommen. Der Bürgermeister von Darna befürchtet allerdings allein für seine Stadt bis zu 20.000 Tote. Die Weltgesundheitsorganisation spricht von einer Katastrophe „epischen Ausmaßes“.