Guterres: „Menschheit hat mit klimaschädlichen Aktivitäten das Tor zur Hölle aufgestoßen“

Zum Auftakt des Klimagipfels in New York hat UN-Generalsekretär Guterres eindringlich mehr Engagement im Kampf gegen die Erderwärmung gefordert. Die Menschheit habe mit ihren klimaschädlichen Aktivitäten das Tor zur Hölle aufgestoßen, sagte Guterres. Treibhausgase seien für die nach seinen Worten extremen Hitzewellen und historischen Waldbrände in diesem Jahr verantwortlich.

Noch sei es aber nicht zu spät, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Guterres appellierte an die verantwortlichen Politiker, auf dem Gipfel konkrete Maßnahmen anzukündigen, um ihren Verpflichtungen aus dem Pariser Klimaabkommen nachzukommen.
Bundeskanzler Scholz zeigte sich in New York zuversichtlich. 2023 könne ein entscheidender Moment im Kampf gegen den Klimawandel werden, sagte er.
Einer UN-Liste zufolge sind insgesamt 41 Redner vorgesehen. Vertreter aus China, den USA, Großbritannien, Japan und Indien sind demnach nicht darunter. Der Klimagipfel findet am Rande der UN-Vollversammlung statt.