Klimaschutz: COP28 einigt sich

Die Weltklimakonferenz in Dubai hat sich auf ein Schlussdokument geeinigt.

Darin wird erstmals festgeschrieben, dass sich die Staatengemeinschaft auf eine Abkehr von fossilen Energieträgern wie Kohle, Öl und Gas verständigt. Konferenzpräsident Sultan Al-Dschaber sprach von einer historischen Einigung.
Im Plenarsaal begrüßten die Verhandlungsführer aus fast 200 Staaten den Beschluss mit Applaus. Von einem „Ausstieg“ aus der Energiegewinnung mit fossilen Brennstoffen ist in dem Dokument nicht die Rede. Diese Formulierung war von rund 100 Staaten – darunter Deutschland – gefordert worden. EU-Klimakommissar Hoekstra äußerte sich dennoch zufrieden. Er sagte, zum ersten Mal nach 30 Jahren könne man jetzt den Anfang vom Ende der fossilen Energieträger erreichen.
UN-Generalsekretär Guterres begrüßte den Beschluss ebenfalls. Die Wissenschaft sage uns, dass eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad ohne den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen unmöglich sei. Das Zeitalter fossiler Brennstoffe müsse enden – und es müsse mit Gerechtigkeit enden.