Guterres: Staudamm-Zerstörung „verheerende Folge“ der russischen Invasion

Die Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine ist nach Worten von UN-Generalsekretär António Guterres eine neue verheerende Folge des russischen Überfalls auf das Nachbarland. Die Vereinten Nationen hätten allerdings keine unabhängigen Erkenntnisse darüber, wie es zur Zerstörung des Damms gekommen ist.

Für mindestens 16 000 Menschen, die durch Überschwemmungen obdachlos geworden seien, werde humanitäre Hilfe geleistet – darunter sauberes Trinkwasser sowie Tabletten zur Wasseraufbereitung, so Guterres. „Die heutige Tragödie ist ein weiteres Beispiel dafür, wie schrecklich der Krieg für die Menschen ist.“ Angriffe auf die zivile Infrastruktur müssten aufhören.

Die Ukraine beschuldigt Russland, den Damm gesprengt zu haben, dessen Zerstörung große Überflutungen verursacht hat. Moskau behauptet, dass ukrainische Truppen die Anlage beschossen haben.