Krieg in der Ukraine: Mindestens 902 Zivilisten getötet

Michelle Bachelet, UN Hochkommissarin für Menschenrechte

Mindestens 902 Zivilisten sind seit Kriegsbeginn bis zum 19. März um Mitternacht Ortszeit in der Ukraine getötet worden; 1.459 wurden verletzt. Das teilte das UN-Menschenrechtsbüro (OHCHR) am Sonntag mit.

Die meisten Opfer wurden durch Explosivwaffen wie Beschuss durch schwere Artillerie und Mehrfachraketen sowie durch Raketen- und Luftangriffe verursacht, so das OHCHR.

Die tatsächliche Zahl der Opfer dürfte noch wesentlich höher liegen. Zwar verfügt das OHCHR über ein großes Überwachungsteam im Land, allerdings konnte es den Angaben nach noch keine Berichte über Opfer aus mehreren schwer getroffenen Städten, darunter Mariupol, erhalten oder überprüfen.