UN-Generalsekretär António Guterres wird am Dienstag mit den wichtigsten Gebern des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNRWA) zusammentreffen, während wichtige Nichtregierungsorganisationen dringend darum bitten, die lebensrettenden Mittel weiter fließen zu lassen.
Der UN-Chef traf sich auch mit dem Leiter des Office of Internal Oversight Services (OIOS), dem höchsten Untersuchungsgremium im UN-System, sagte sein Sprecher Stéphane Dujarric am Montag beim täglichen Mittagsbriefing.
Damit solle sichergestellt werden, dass die Untersuchung der Vorwürfe, mehrere UNRWA-Mitarbeiter seien in die Terroranschläge vom 7. Oktober in Israel verwickelt gewesen, „so schnell und effizient wie möglich durchgeführt wird“, so Dujarric.
„Wir haben einen Prozess der Rechenschaftspflicht, der im Gange ist. Währenddessen müssen die Menschen überleben, und wir brauchen weitere Unterstützung für das UNRWA und unsere gesamte humanitäre Arbeit“, fügte er hinzu.
Dujarric erklärte, der Generalsekretär sei „persönlich entsetzt“ über die Anschuldigungen, aber seine Botschaft an die Geber, insbesondere an diejenigen, die ihre Beiträge ausgesetzt haben, sei, „zumindest die Kontinuität der UNRWA-Operationen zu gewährleisten, da wir Zehntausende von engagierten Mitarbeitern in der gesamten Region haben“.
„Die dringenden Bedürfnisse der verzweifelten Menschen, denen sie dienen, müssen erfüllt werden“, fügte Dujarric hinzu.
