UN-Welternährungsprogramm warnt vor Kürzungen der Nahrungsmittelhilfe

Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen warnt vor den Folgen von Kürzungen bei der Nahrungsmittelhilfe.
Aufgrund von sinkenden Finanzmitteln müssten die Essensrationen in vielen Einsätzen reduziert werden, teilte die Organisation in Rom mit. Dadurch könnten in den kommenden Monaten zusätzliche 24 Millionen Menschen an den Rand einer Hungersnot gedrängt werden. Nach Angaben des Welternährungsprogramms sind weltweit aktuell 345 Millionen Menschen von akutem Hunger betroffen, 40 Millionen davon leiden unter extremem Hunger. Bei dieser Einstufung steigt das Risiko, zu verhungern.
Die Direktorin des Welternährungsprogramms, McCain, forderte mehr Finanzmittel. Angesichts einer Rekordzahl hungernder Menschen brauche es mehr Hilfe und keine Einschnitte. Andernfalls rechne sie auf der Welt nicht nur mit mehr Hunger, sondern auch mit mehr Konflikten und Unruhen.